Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) Planung & Förderung für eine klimaneutrale Wärmeversorgung
Der Umbau der Wärmeversorgung ist ein Schlüssel zur Klimaneutralität. Kommunen und Versorger stehen vor der Herausforderung, bestehende Netze zu dekarbonisieren oder neue, effiziente Wärmenetze zu errichten. Hier unterstützt die BEW – mit attraktiven Förderungen für Planung, Bau und Betrieb.
Transformationspläne & Machbarkeitsstudien
Die Transformation der Wärmenetze beginnt mit fundierter Planung nach HAOI:
- Transformationspläne: Strategien für die Dekarbonisierung bestehender Netze bis 2045
- Machbarkeitsstudien: Wirtschaftliche und technische Prüfung von Neubauprojekten

Fördermodule im Überblick
Modul 1 – Transformationspläne & Studien
Förderung für Machbarkeitsstudien und Transformationspläne zur Vorbereitung konkreter Projekte.
- Bis zu 50 % Förderung
- Maximal 2 Mio. € je Projekt
Modul 2 – Infrastruktur (Wärmenetze)
Systemischer Aufbau oder Transformation von Wärmenetzen mit erneuerbaren Quellen.
- Bis zu 40 % Förderung
- Maximal 100 Mio. € je Projekt
Modul 3 – Einzelmaßnahmen (Wärmequellen)
Unterstützung einzelner Technologien zur regenerativen Wärmeerzeugung.
- Bis zu 40 % Förderung
- Maximal 100 Mio. € je Maßnahme
Modul 4 – Betriebskostenförderung
Langfristige Förderung der Einspeisung erneuerbarer Wärmequellen.
- Solarthermie: 1 ct/kWh
- Wärmepumpen:
- Netzstrom: bis zu 9,2 ct/kWh
- Eigenstrom: bis zu 3 ct/kWh
- Laufzeit: Bis zu 10 Jahre
Fahrplan zur Umsetzung
- Analyse: Bestandsaufnahme von Wärmebedarf, Netzstruktur, Potenzialen
- Konzept: Erstellung eines Transformationsplans oder einer Machbarkeitsstudie (Modul 1)
- Umsetzung: Bau / Umbau der Netze mit Modul 2 & 3 – ggf. in Etappen
- Betrieb: Förderfähiger Betrieb mit erneuerbaren Quellen (Modul 4)
Ihre Vorteile
- Transformation bestehender Netze: Auch für die Dekarbonisierung alter fossiler Wärmenetze nutzbar
- Planungssicherheit: Mehrjährige Förderstruktur unterstützt langfristige Projekte
- Reduktion von CO₂-Emissionen: Beitrag zum Klimaschutz und zur kommunalen Wärmeplanung
- Erhöhung der Versorgungssicherheit: Unabhängiger von fossilen Energieimporten
- Stärkung regionaler Wertschöpfung: Investitionen bleiben lokal/kommunal
Beispiele Fahrplan
Fall 1 - vollständige Fertigstellung eines Wärmenetzes innerhalb eines Zeitraums von 4 Jahren
Fall 2 - Zeithorizont zum Bau oder der Transformation eines Wärmenetzes größer als 4 Jahre
Starten Sie Ihre Reise
zum grünen Wärmenetz der Zukunft!

Kathrin Selzer
Dipl. Ing. (FH) Versorgungstechnik,
Gesellschaftsführende Geschäftsführerin

Eric Störlein
M. Eng. Gebäude- und Energietechik,
Projektleiter TGA Planung